Annahmen:
Verfügbare Ladezeit |
Ausreichende Zeit während des Arbeitstages |
Gewünschte Reichweite |
50 km pro EV und Tag |
Anzahl der Ladepunkte |
200 Ladepunkte für Angestellte |
Zugänglichkeit |
Beschränkter Zugang |
Welche Ladeinfrastruktur benötige ich?
- Wie viele Fahrzeuge werden gleichzeitig laden?
- Wie lange bleiben die Personen/Fahrzeuge?
- Wie groß ist die Ladekapazität (Entfernung)?
- Beschränkung des Zugangs / des Personenkreises?
Beispiel für die Berechnung der benötigten Leistung:
Beispiel für die Berechnung der benötigten Leistung:
200 Elektroautos von Angestellten müssen während eines Arbeitstages aufgeladen werden:
Als Richtwert können z. B. 4 kW pro Ladepunkt x 200 Ladepunkte = 800 kW angesetzt werden.
Überprüfung der erforderlichen Leistung:
200 Autos x 50 km x 20 kWh/100km/8 Stunden = 250 kW.
Ab einer Anschlussleistung von etwa 200 kW ist typischerweise ein Anschluss an das Mittelspannungsnetz mit einem dedizierten Transformator erforderlich.
Welche Ladeinfrastruktur benötige ich?
- Wie viele Fahrzeuge werden gleichzeitig an einer Ladestation laden?
- Wer wird die Hauptkundschaft für das Schnellladen sein? Urlauber, die durch das Land reisen, oder lokale Nutzer, die eine Schnellladung benötigen (z. B. Taxis)?
- Muss ein CHAdeMO-Anschluss vorgesehen werden?
- Wurde ausreichend Platz für die Schaltschränke der Ladestationen vorgesehen, falls diese benötigt werden?
- Müssen dem Endnutzer nach Überschreiten einer bestimmten Belegungszeit der Ladestationen zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden?
Definition der erforderlichen Anschlussleistung:
Beim Schnellladen von Elektroautos, analog zum Tanken, besteht die Erwartung, mit der schnellen Entwicklung der Ladetechnologie und der Erhöhung der Batteriekapazität Schritt zu halten und so ein Aufladen innerhalb kürzester Zeit zu ermöglichen.
Heute wird erwartet, dass die Ladeleistung mindestens 150 kW und sogar bis zu 350 kW beträgt, obwohl moderne Elektroautos diese nur teilweise nutzen können.
Ein Hochleistungs-Ladepark (HPC) mit, je nach Standortpotenzial, 3 bis 20 CCS-Ladepunkten erfordert eine hohe Anschlussleistung, die möglicherweise, insbesondere zu Spitzenzeiten, durch die Integration einer lokalen stationären Batterie reduziert werden kann. Ein Anschluss an das Mittelspannungsnetz und eine dedizierte Transformatorstation sind erforderlich.
Der Netzbetreiber prüft die Verfügbarkeit der erforderlichen Leistung im Mittelspannungsnetz.
Annahmen:
Verfügbare Ladezeit |
Möglichst kurze Dauer |
Gewünschte Reichweite |
150 - 450 km |
Anzahl der Ladepunkte |
10 HPC-Ladepunkte |
Zugänglichkeit |
Öffentlicher Zugang |
Annahmen:
Verfügbare Ladezeit |
Während der Anwesenheit der Kunden |
Gewünschte Reichweite |
20 - 80 km pro Besucher |
Anzahl der Ladestationen |
10 Kundenplätze |
Zugänglichkeit |
Öffentlicher Zugang |
Welche Ladeinfrastruktur benötige ich?
- Wie viele Fahrzeuge werden gleichzeitig geladen?
- Wie lange bleiben die Personen/Fahrzeuge?
- Wie groß ist die Ladekapazität (Entfernung)?
- Beschränkung des Zugangs / des Personenkreises?
Beispiel für die Berechnung der benötigten Leistung:
10 Elektroautos sollen während der Anwesenheit der Kunden in einem Geschäft aufgeladen werden:
Als Richtwert für die Auslegung des Netzanschlusses kann mit 11 kW für den ersten Ladepunkt plus 4 kW für jeden weiteren Ladepunkt gerechnet werden. Die erforderliche Leistung beträgt also 1 x 11 kW + 9 x 4 kW = 47 kW.
Ein Antrag auf Installation der Ladeinfrastruktur muss beim Netzbetreiber gestellt werden, woraufhin dieser die Verfügbarkeit der erforderlichen Leistung an Ihrem Anschluss an das Niederspannungsnetz überprüft.