Alles über die Mobilitätskarte für Elektrofahrzeuge

Was ist eine Mobilitätskarte für Elektrofahrzeuge?

Kennen Sie die Tankkarte? Die Mobilitätskarte oder auch Ladekarte genannt, ist das Gleiche, nur für Elektrofahrzeuge. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Akteure, die Mobilitätskarten und sogar Hybridkarten anbieten, die sowohl an Tankstellen als auch an Ladestationen funktionieren. Diese Akteure werden als Ladeserviceanbieter oder auch MSP (= Mobility Service Provider) bezeichnet. Die meisten von ihnen stellen die Karten in Form von Badges oder Token zur Verfügung, aber es ist auch möglich, eine Ladesitzung über die Smartphone-App des MSP zu aktivieren.

Verwendung der Mobilitätskarte in Europa.

Es ist möglich, mit ein und derselben Karte zu Hause, an der Ladeinfrastruktur des Unternehmens und an öffentlichen Ladestationen in Luxemburg, aber auch im Ausland zu laden. Das europäische Netz wächst von Tag zu Tag und wird immer zugänglicher, da es über die verschiedenen Betreiber von Ladestationen in Europa hinweg interoperabel ist.

Kleine Tipps, um Ihre Mobilitätskarte zu optimieren.

  • Zögern Sie nicht, die Tarife der verschiedenen MSP für öffentliche Ladevorgänge zu vergleichen.
  • Bei einigen Anbietern sind die Mobilitätskarten direkt mit einer Anwendung verbunden, in der eine Bankkarte verknüpft werden kann und die gesamte Historie der Ladesitzungen abgerufen werden kann. Dies ermöglicht einen Einblick und eine Kontrolle über die Vorgänge.
  • Planen Sie eventuell einen zweiten Anbieter ein, um Ihre Möglichkeiten zu erweitern.
  • Erkundigen Sie sich bei den Dienstleistern nach weiteren Elektromobilitätsdiensten, die Sie mit Ihren Mobilitätskarten kombinieren können (Verwaltung von Firmenabrechnungen, Rückerstattung von Ladevorgängen zu Hause, Interoperabilität, indem Sie Ihre Ladeinfrastruktur öffentlich zugänglich machen usw.).

Gut zu wissen: Neue europäische AFIR-Regelung.

Beachten Sie, dass nach der neuen europäischen AFIR-Regelung (Alternative Fuel Infrastructure Regulation), die seit April 2024 in Kraft ist, alle neu in Betrieb genommenen Ladestationen, die öffentlich zugänglich sind, verpflichtet sind, ein Zahlungsmittel (z. B. ein Bankkartenlesegerät) zu installieren, um das Laden und Bezahlen pro Ladevorgang zu ermöglichen. Außerdem müssen die Ad-hoc-Preise auf klare und einfache Weise zur Verfügung gestellt werden (pro kWh, pro Minute usw.). Diese neue Regelung macht das Laden an öffentlichen Ladestationen zugänglicher und die Befürchtung, ob man die richtige Mobilitätskarte zum Laden hat oder nicht, schwindet.